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Der Baubestand als Schatz

Der Baubestand als Schatz

Neue Ausgabe des DAB mit dem Schwerpunkt "Wertvoll" greift auch die Themen von OptiWohn auf

Im aktuellen Schwerpunkt des DAB geht es um Wert und Würdigung des Baubestands. Die oftmals als reine Provokation verstandene Forderung unseres Projektkollegen Daniel Fuhrhop – "Verbietet das Bauen" – beinhalte im Kern "etwas recht Bodenständiges", argumentiert Chefredakteurin Schultz in ihrem Editorial.

 

Bildnachweis: Daniel Fuhrhop
Bildnachweis: Daniel Fuhrhop

Anja Bierwirth, Projektleiterin von OptiWohn und selber Architektin sagt dazu: "Es freut mich, dass der Beitrag hervorhebt, wie wichtig es ist, sich verstärkt um den Bestand zu kümmern. Ob man die Anpassung an den demographischen Wandel betrachtet, die Anpassung an die Folgen des Klimawandels oder aus Sicht des Klima- und Ressourcenschutzes auf den Gebäudesektor schaut: Im Bestand liegt die wahre Herausforderung – und auch die Lösung für einen zukunftsfähigen Gebäudebestand.“

 

Unser Partner Arne Steffen vom Architekturbüro werk.um fügt hinzu: „Ich freue mich, dass die anfangs für so viele Kolleg:innen von Daniel Fuhrhop vertretene, sehr provokante Haltung mit dem Editorial im DAB „salonfähig“ geworden ist. Neubauten müssen in Zukunft noch aufmerksamer gerechtfertigt werden.“

 

Der Schwerpunkt konzentriert sich auf inspirierende Beispiele, bei denen der Baubestand – nicht selten eine vernachlässigte Immobilie – als Schatz erkannt und durch Umbau oder Sanierung wieder Instand gesetzt und nutzbar gemacht wurde. Auch wenn nicht immer Wohnraum geschaffen wurde, spiegeln alle Projekte den Grundgedanken von OptiWohn wieder: (Abriss und) Neubau ist nicht immer die sinnvollste aller Alternativen.

 

Nachzulesen sind Editorial und Artikel des Schwerpunkts hier: www.dabonline.de/schwerpunkt/wertvoll/



Autorin:

Michaela Roelfes

Michaela Roelfes ist Sozial- und Politikwissenschaftlerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Stadtwandel am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Im Projekt OptiWohn unterstützt sie Anja bei der Projektkoordination und beschäftigt sich zum ersten Mal systematisch mit Wissenschaftskommunikation. 


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